Persönliche Momente
von Dominik Schmid

Frühlingsgefühle verpasst
Nach den späten Ostertagen und mit Verspätung des Sächsilüüte, mitten in den Zürcher Frühlingsferien, scheint nun der Frühling bereits wieder einem neuen, gemäss dem Böögg hoffentlich schönen Sommer Platz zu machen. Dabei verspricht ein deutschsprachiges Lied: "Alles neu macht der Mai." Sprichwörtlich stimmt das auch für mich, nachdem ich den Frühling mehr oder weniger verpasst habe, beginnt für mich eine Zeit der grossen Veränderungen.
Bewegung macht glücklich
Eigentlich hat die Bike- und Wandersaison bereits begonnen. Eine erste kleine Einlaufrunde im Atzmänniggebiet zur Chrüzegg und ab und zu ein kleiner Rundgang im Hardwald habe ich bisher geschafft. Hingegen steht mein Mountainbike immer noch so im Velokeller, wie ich es im Herbst hineingestellt habe. Nur wird sich das so schnell nicht ändern. Dabei hat am letzten Dienstag im Tages Anzeiger, mit Shane O’Mara, ausgerechnet ein irischer Neurowissenschaftler und Professor am Trinity College der Universität in Dublin, in seinem Interview eindrücklich die gesundheitlichen Einflüsse der täglichen Bewegung – kein Jogging, sondern einfaches Spazieren – auf den Punkt gebracht. Es macht einfach glücklicher und kreativer. Somit kann ich es im Moment ja noch gemütlich nehmen, bevor ich das Bike aufpumpe und zu neuen beruflichen Ufern aufbreche.
Neue Berufung
Die Miliz-Politik als Stadtrat von Kloten ist das Beständige in diesem Jahr. Hingegen habe ich nach rund sechs Jahren die Geschäftsführung der EVP Kanton Zürich Ende April abgegeben. Eine sehr interessante wie abwechslungsreiche Arbeit innerhalb der kantonalen Politik mit vielen spannenden Erlebnissen und Bekanntschaften. Zürich lasse ich nun hinter mir und konzentriere mich seit Anfang Mai auf das Glasi-Quartier in Bülach. Die spannende wie herausfordernde Arbeit als Geschäftsführer der Stiftung Wisli begleitet mich neu und wahrscheinlich bis zu meiner Pensionierung. Diese sinnstiftende Institution für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen kenne ich seit 2014 als Stiftungsrat und die letzten sechs Jahre als deren Präsident. Bereits im Vorfeld zu dieser neuen Aufgabe habe ich viel Zeit und Arbeit investiert und war mir voll bewusst, was mich erwarten wird. Ich freue mich, die grossen drängenden Herausforderung die Stiftung bis Ende dieses Jahres zu meistern Dabei helfen mir die Erfahrungen der letzten Jahre als Politiker und Parteisekretär, aber auch als Banker und Stiftungsrat auch in weiteren Gremien. Zudem darf ich auf eine tolle Geschäftsleitung mit einem agilen zuverlässigen Stab und vielen kompetenten und motivierten Fachmitarbeitenden zählen.
Spazieren oder doch Biken
Ein Ratschlag von O’Mara lautet: "Wenn Sie mit einer kreativen Problemlösung beschäftigt sind, z.B. das Schreiben eines Textes, aufstehen und spazieren gehen…". Mir hat es geholfen, das Parkett in einen für Sie hoffentlich interessanten Artikel zu verfassen oder zumindest in ein paar persönliche Momente Einblick zu gewähren. Auch mein Bike hat wieder Luft in den Reifen, damit ich ab und zu durch den Hardwald oder eben nach Bülach zur Arbeit fahren kann und sich dabei Glücksgefühle und Kreativität für den Büroalltag einstellen können.
Mark A. Wisskirchen, 1963 geboren, stolzer Grossvater von vier Enkelkindern, EVP-Stadtrat Kloten mit den Politikfeldern Finanzen, Gesundheit & Infrastruktur Hochbau, alt-Kantonsrat, Mitglied der ref. Kirche und FEG Kloten.