Freizeit und Social-Media – ein Brückenschlag

von Dominik Schmid

Das [1]BAG hat in einem Artikel über mehr Brücken zwischen den Bereichen Gesundheit und Soziales geschrieben, für welche sie sich einsetzen wollen. Konkret geht es um Körper, Psyche und Soziales, welche zusammen einen Einfluss auf unsere Gesundheit haben und untereinander verbunden sind.

Kompliziert? Nein, nicht unbedingt. Ein vernünftiger Umgang mit unseren persönlichen Ressourcen und unserer begrenzten Freizeit als Erwachsene, die wir eingebunden sind in Beruf, Politik, Familie und Vereinsleben, ist essenziell. Und wie sieht es aus mit unserer Jugend? Achten wir als Eltern, Lehrpersonen und Freunde auf eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung?

Das BAG kommuniziert zurecht, dass mit den drei Säulen eine ganzheitliche Gesundheitsförderung, Prävention und Versorgung gezielt gestärkt werden kann. Ich möchte Sie nicht mit wissenschaftlicher Literatur langweilen, nur eines müssen wir wissen. Der Mensch ist mehr als eine komplexe biologische Maschine, er ist ein soziales Wesen, eingebettet in ein Netz von Familie, Freunden, Schule, Verein und Arbeitsplatz. Ein gutes Sozialnetz stützt Ihre und meine Gesundheit.

(Hinweis: Den ganzen Artikel finden Sie unter folgendem Link: https://lnkd.in/e9btr7wu)


Die Schule Kloten bot während den Sportferien wieder das bewährte Schneesportlager an, welches von 169 Schülerinnen und Schüler rege genutzt wurde, wie jüngst im Klotener Anzeiger zu lesen war. Franziska Wisskirchen begleitete über 10 Jahre kulinarisch das Schneesportlager in Wildhaus. Was mir zwischendurch ermöglichte, als Tagesgast dieses dynamische Lehrpersonen-Team und die Jugendlichen zu besuchen und gemeinsam auf die Piste zu gehen. Die Jugendlichen wurden, von Anfänger bis Fortgeschrittene, individuell auf der Piste betreut, so dass alle ihren Spass hatten, ganz zu schweigen vom Abendprogramm. Die Freude war in ihren Augen abzulesen.

Ich bin mir sehr bewusst, dass nicht alle Jugendlichen von diesem Angebot profitieren können, dass es leider nicht allen Familien gleichermassen möglich ist, ihren Kindern Winterferien oder andere kostenintensive Freizeitbeschäftigungen anzubieten. Mir scheint wichtig die Freizeit nicht nur in den sozialen Medien zu verbringen oder planlos im Glattzentrum rumzuhängen und so immer noch irgendwie einem gesellschaftlichen Stress ausgesetzt zu sein. Mit etwas sinnvoller Bewegung in der Natur erreicht jede und jeder etwas Ruhe und Ausgeglichenheit, um wieder parat für die Schule und ihre Herausforderungen zu sein.

Ganz persönlich konnte ich mich in der Sportferienzeit wenigstens für einen Tag meinen vielseitigen Verpflichtungen entziehen und mit meinen erwachsenen Kindern und dem ältesten Enkel im bündnerischen Sedrun einen wunderbar erholsamen Skitag geniessen. Solche Momente sind für alle Seelenbalsam und ich wünsche Ihnen diese, liebe Leserinnen und Leser. Ich möchte Sie motivieren für sich und ihre Kinder, Enkel und Freunde solche Momente zwischendurch nach Ihren Möglichkeiten zu realisieren.

 

Mark A. Wisskirchen, 1963, Familienvater und stolzer Grossvater von vier Enkelkindern, Stadtrat Kloten mit den Politikfeldern; Finanzen, Gesundheit & Infrastruktur Hochbau, alt-Kantonsrat, Mitglied der ref. Kirche und der FEG Kloten

 

[1] Literaturhinweis: spectra, Ausgabe Nr. 137. Juni 2023

Für Auskünfte
Mark Wisskirchen, EVP-Geschäftsführer, Kloten, 044 271 43 02, E-Mail schreiben

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